Eine gynäkologische Operation muss nicht immer mit einem stationären Aufenthalt verbunden sein. In einigen Fällen kann auch eine ambulante Operation eine Lösung sein. Diese bietet Ihnen viele Vorteile: So wird sie mindestens mit derselben Sorgfalt und ärztlichen Kompetenz durchgeführt, wie bei einer stationären Behandlung. Ausschließlich Fachärzte mit jahrelanger Erfahrung dürfen ambulante Operationen in Vollnarkose oder mit örtlicher Betäubung durchführen.

Wir operieren im benachbarten ambulanten Operationszentrum von Dr. Klundt. Dort steht uns ein voll und modern ausgestatteter OP-Bereich zur Verfügung. Hier führen wir Tür an Tür zu unserer Praxis, aber fernab vom Praxisalltag und wohnortnah viele gynäkologische Eingriffe durch. So können wir Ihnen einen stationären Krankenhausaufenthalt ersparen. Eine persönliche Betreuung durch unser Praxisteam, sowie das Anästhesie-Team von Dr. Klundt erleichtern Ihren Aufenthalt.

Ambulante Operationen – wann sind sie möglich?

Sicherlich kann nicht jede Operation ambulant durchgeführt werden und auch nicht jede Patientin ist für eine ambulante Operation geeignet. Deshalb ist das persönliche und ausführliche Beratungsgespräch mit Ihrem Arzt von großer Bedeutung. Zu unseren ambulanten Eingriffen gehören folgende:

Die Beendigung von Fehlgeburten mittels Absaugmethode wird unter einer Kurznarkose durchgeführt. Ob hier eine ambulante Operation möglich ist, ist abhängig vom Schwangerschaftsmonat, in dem die Fehlgeburt eingetreten ist. Patientinnen können in der Regel wenige Stunden nach dem Eingriff in Begleitung nach Hause gehen.

Die Konisation ist eine Kegelentnahme bei Auffälligkeiten am Muttermund mittels thermoelektrischer Schlinge. Der Eingriff erfolgt mittels Zugang über die Scheide (vaginal) und kann in der Regel ambulant durchgeführt werden.

Verödung von Kontaktblutungen am Muttermund bei Portioektopie.

Eingriffe an der Gebärmutter wie Spiegelung der Gebärmutter, Ausschabung, Entfernung von Myomen, Polypen oder Septen.

Verödung der Gebärmutterschleimhaut (Endometriumablation) bei Blutungsstörungen.

In komplizierteren Fällen ist eine Kurznarkose eine gute Möglichkeit für einer schmerzfreie Spiraleneinlage.

Entfernung einer dislozierten Spirale in Vollnarkose (lost IUP).

Eine laparoskopische Operation (Bauchspiegelung) hat gegenüber der offenen Bauchoperation den Vorteil, dass sie besonders schonend und ambulant durchgeführt werden kann. Dabei handelt es sich um einen minimalinvasiven Eingriff. Dieser verursacht weniger Beschwerden und geringere Komplikationen in der unmittelbaren Nachoperationsphase. So können Sie das Ambulante Operationszentrum bereits wenige Stunden nach dem Eingriff verlassen und sich zu Hause erholen.

Über einen Einstich in der Region des Bauchnabels wird ein Endoskop und Gas (CO2) in den Bauchraum geleitet und so der Bauchraum aufgebläht. Dadurch entsteht ein Arbeitsraum, wie bei einer offenen Bauchoperation. Über zusätzliche Einstiche werden die Instrumente eingeführt, mit denen die Operation erfolgt.

Bauchspiegelung zur Therapie von Erkrankungen der Eierstöcke (Adnextherapie):

  • Prüfung der Eileiterdurchgängigkeit bei unerfülltem Kinderwunsch
  • Eileiterschwangerschaft
  • Eierstockzysten
  • Unterbauchschmerzen
  • Sterilisation
  • Entfernung des Eierstocks (Adnexektomie)
  • Myomentfernung
  • Endometriosetherapie
  • Lösung von Verwachsungen (Adhäsiolyse)
  • Gewebeentnahmen (Probeexcision)
  • Knotenentfernung (Tumorextirpation)

Operationen am äußeren Genitale, Condylomabtragung, Bartholinsche Zyste, Vaginalsepten, Vaginaltumor

In einem persönlichen Gespräch werde ich Sie gerne ausführlich beraten. Vereinbaren Sie gleich einen Termin in unserer Praxis. Wir freuen uns auf Sie!

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